Pflegende Angehörige sind häufig starken Belastungen ausgesetzt. Oft fehlt es an Zeit zum Auftanken und die Möglichkeit, Leid, Schmerz und auch Freude mit Menschen zu teilen, denen es ähnlich geht. Das Aufgehobensein und sich verstanden fühlen in einer Selbsthilfegruppe kann in diesem Falle sehr nützlich sein. Hier hat man die Möglichkeit zum Austausch über eigene Erfahrungen, zum Mitteilen von Belastungen und zum Finden von Lösungen.
Im Oktober trafen sich im Freizeittreff „SüdPol“ der WG Marienehe vier langjährige Südstädterinnen, Frau Petra Kirsten vom Seniorenbüro, Herr Brinkmann als Gastgeber, Herr Robert Sonnevend vom Projekt „Länger Leben im Quartier“ des Förderverein Gemeindepsychiatrie Rostock e.V. und eine Mitarbeiterin der Selbsthilfekontaktstelle, um die Neugründung einer
Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige zu planen. Die Anwesenden sahen den Bedarf besonders in diesem Stadtgebiet und erklärten ihre Bereitschaft, das Vorhaben tatkräftig zu unterstützen, ob es sich um die Pressearbeit handelt oder um die Bereitstellung eines geeigneten Raumes.
Die konkreten Vorbereitungen sollen am 12.Januar 2018 um 9 Uhr im Freizeittreff „SüdPol“ in der Mendelejewstraße 22a starten. InteressentInnen sind herzlich zu dieser Zusammenkunft eingeladen. Wer sich im Vorfeld informieren will, kann dies auch schon jetzt telefonisch tun bei Herrn Sonnevend unter Tel. 12 74 44 60 oder in der Selbsthilfekontaktstelle unter Tel. 490 49 25.
Ute Kammler, Selbsthilfekontaktstelle Rostock