Nach längerer Corona-Pause fand am 19. Oktober wieder ein Senioreninformationstag im SBZ-Heizhaus statt, der sich schwerpunktmäßig mit den Themen „Aktiv im Alter“ und „Hilfe im Alter“ auseinandersetzte. Beteiligt an der Veranstaltung waren u.a. das Rostocker Gesundheitsamt, das von der Hansestadt Rostock geförderte Projekt „Länger leben im Quartier“, die Techniker Krankenkasse, die Rostocker Selbsthilfekontaktstelle, der Rostocker Seniorenbeirat, der Seniorenbeirat Südstadt/Biestow, der Pflegestützpunkt Südstadt, die Nachbarschaftshilfe Südstadt/Biestow sowie verschiedene vor Ort tätige Selbsthilfegruppen, wie die Rheuma-Liga, der Blinden- und Sehbehinderten-Verein und die Parkinson-Selbsthilfegruppe.
Die Besucher-Resonanz auf die Veranstaltung war so groß, dass die räumlichen Kapazitäten des Heizhauses an ihre Grenzen stießen. Über 100 Gäste waren gekommen und auch die OB-Kandidaten Botezatu (SPD) und Kröger (LINKE) mischten sich unter die Anwesenden.
Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, liebevoll zubereitet und serviert von der DRK-Ortsgruppe Südstadt, startete die Veranstaltung mit einem stimmungsvollen plattdeutschen Kulturprogramm von Jens Anders, der den Verein „Klönsnack-Rostocker 7“ vertrat. Daraufhin folgten zwei Podiumsrunden zu den Schwerpunktthemen, bei denen Experten aus den Bereichen Gesundheitsförderung, Prävention, Selbsthilfe, Nachbarschaftshilfe und Pflege ihre Arbeitsfelder und Projekte vorstellten und Fragen beantworteten. Schnell entwickelte sich eine lebhafte Diskussion und auch an den verschiedenen Infoständen im Heizhaus-Saal wurden zahlreiche Kontakte geknüpft. So konnte auch die Mitinitiatorin der Veranstaltung und Koordinatorin für Gesundheitsförderung der Hansestadt Rostock Kristin Schünemann zufrieden sein mit der Resonanz auf die Veranstaltung: „Hier zeigt sich, wie groß der Bedarf an Information und Austausch bei den Seniorinnen und Senioren ist. Darauf sollten wir aufbauen und im nächsten Jahr wieder einen Senioreninformationstag für die Südstadt und Biestow durchführen. Interessante Themen dafür gibt es genug.“
