Konzept für Mehrgenerationen-Aktivplatz vorgestellt

Zur Ortsbeiratssitzung am 2. Februar in der Südstadt wurde in Auswertung der Ideenwerkstatt zum Mehrgenerationen-Aktivplatz im Kringelgrabenpark das inzwischen erarbeitete Konzept vorgestellt. Dazu waren Stefan Patzer vom Grünamt und Kai Lämmel als beauftragter Spielplatzplaner eingeladen. Beide äußerten sich erfreut, dass sich Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Südstadt und Biestow an der Ideenwerkstatt im Oktober 2016 mit ihren Wünschen und Anregungen beteiligt hatten. In die Konzeption flossen diese ein und die Einwohnerinnen und Einwohner können sich nun auf einen Aktivplatz freuen, der sportliche Betätigungen und Entspannung zulassen wird – für alle Altersgruppen, vom Kleinkind bis zum Senior – und für Personen mit unterschiedlichem Leistungsvermögen. So wird es für die 3 – 6jährigen einen Kleinkinderbereich geben, der nur ihnen vorbehalten ist, während die anderen Bereiche prinzipiell für alle nutzbar sind. Farbenfrohe und robuste Geräte werden aufgestellt, die auch für Menschen mit Einschränkungen nutzbar und geeignet sind. Ob klettern, schaukeln, balancieren – vieles wird möglich sein. Die Geräte werden zum Teil bebilderte Anleitungen haben. Über eine App wird man sich zur Nutzung ebenfalls informieren können. Für den Jugendbereich wird es Möglichkeiten zum Treffen mit passenden Sitzgelegenheiten geben, also auch das „Abhängen“ ist möglich wie auch nach wie vor das Tischtennis spielen. Es sind Sitzbereiche vorgesehen und die Wegebeziehungen werden innerhalb der Fläche und mit einer Anbindung zum Hans-Seehase-Ring neu gestaltet. Der Platz wird auch für Nutzer/innen von Rollatoren oder Rollstühlen gut erreichbar sein. Der Mehrgenerationen-Aktivplatz soll neben der Möglichkeit, sich aktiv zu betätigen, auch zu einem Begegnungsort für alle Stadtteilbewohner/innen werden. Der Baubeginn soll nach Aussage des Grünamtes noch vor dem Sommer erfolgen. Für die Pflege des Platzes zeichnet die Hansestadt Rostock verantwortlich, aber für Sauberkeit und Ordnung – so eine Idee aus der Ideenwerkstatt – kann und sollte ein Patenschaftsmodell auf den Weg gebracht werden. Doch bevor es soweit ist, wird erst einmal darüber nachgedacht, wie die Südstädter/innen und Biesower/innen mit einer entsprechenden Veranstaltung den Platz nach Fertigstellung in Besitz nehmen.

Modell Aktivplatz
Planungsentwurf des Landschaftsarchitekturbüros Lämmel