Stadtteilkoordinator für die Belange von Senioren nimmt Arbeit auf

„Länger leben im Quartier“ – das ist das Motto eines auf drei Jahre angelegten Modellprojektes, welches darauf zielt, älteren Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf den Verlust des eigenen Wohn- und Lebensraumes zu ersparen. Das Projekt, welches durch den Förderverein Gemeindepsychiatrie Rostock getragen wird und an dem eine Vielzahl von Einrichtungen, Gremien und Akteuren aus den Bereichen Soziales, Gesundheit, Wirtschaft und Verwaltung beteiligt sind, stellt sich insbesondere die Aufgabe, die Südstadt und Biestow seniorengerechter zu gestalten und ein Hilfesystem zu entwickeln, welches Senioren den längstmöglichen Verbleib in der vertrauten Wohnung gewährleistet. Um die Projektziele zu erreichen, wurde am 4. Juni bei der Auftaktveranstaltung in der Begegnungsstätte SüdPol der offene Arbeitskreis „Länger leben im Quartier“ gegründet. Dieser soll das Modellprojekt über den gesamten Zeitraum begleiten und unterstützen.
Ein zentraler Bestandteil des Modellprojektes besteht in der Installation eines Stadtteilkoordinators für die Belange von Senioren. Diese Funktion hat Herr Robert Sonnevend übernommen, der einigen schon durch seine Funktion als Leiter des Stadtteilzeitungsprojektes bekannt ist. In enger Abstimmung mit der Außenstelle des Pflegestützpunktes in der Südstadt wird Herr Sonnevend die Aktivitäten des Arbeitskreises koordinieren, Bürgerbeteiligung anregen, Einzelprojekte begleiten und für die Öffentlichkeitsarbeit sorgen.
Jeder, der das Anliegen des Modellprojektes teilt, ist herzlich aufgerufen mitzuwirken. Der Stadtteilkoordinator Herr Sonnevend lädt alle Interessierten ein, sich während seiner Sprechstunde, die immer freitags in der Zeit von 9 – 12 Uhr im SBZ-Heizhaus (Tychsenstr. 9b) stattfindet, über das Modellprojekt zu informieren und Probleme, die das Leben von Senioren in der Südstadt und Biestow betreffen, mitzuteilen. Dies kann auch telefonisch unter 12744460 oder per Mail an robert.sonnevend@sozialpsychiatrie-mv.de erfolgen.
