Umsetzungskonzept „Beratungsstelle für Wohnraumanpassung und technische Hilfen“ vor Fertigstellung

Mit Beschluss der Bürgerschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock vom 08.06.2016 wurde der Oberbürgermeister beauftragt, den Prozess zum Aufbau einer „Beratungsstelle für Wohnraumanpassung und technische Hilfen“ zu initiieren. Im Nachgang des Bürgerschaftsbeschlusses wurde eine interdisziplinär ausgerichtete Arbeitsgruppe, unter Federführung der Stadtverwaltung, eingerichtet, um ein Umsetzungskonzept für den Aufbau einer Beratungsstelle für Wohnraumanpassung und technische Hilfen zu erstellen. Dieses Umsetzungskonzept, an dem auch das Projekt „Länger leben im Quartier“ in den letzten Jahren mitgewirkt hat, steht nun vor der Fertigstellung. Anders als es im früheren Konzeptentwurf der Fall ist, wird die Wohnberatung im Umsetzungskonzept nicht bei der Wohnungswirtschaft, sondern am Pflegestützpunkt verortet. Diese Verortung entspricht nicht nur den Erwartungen der Wohnungswirtschaft, sondern leitet sich auch von landespolitischen Strategien ab. Künftig sollen, gemäß Koaltionsvereinbarung der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns, Pflegestützpunkte auch Angebote zur Wohnberatung übernehmen. Damit verbunden ist die Absicht, einheitliche Standards für die Wohnberatung in MV zu entwickeln. Zudem soll im Rahmen eines Förderprogramms der Aufbau der Wohnberatung im Bundesland finanziell unterstützt werden. Die Etablierung der Wohnberatung in Rostock soll sich im Rahmen der Landesinitiative vollziehen. Geplant ist, bei Vorliegen der Förderrichtlinie des Landes, auf der Grundlage des Umsetzungskonzeptes einen Antrag auf Förderung zu stellen.